Nachhaltige Stoffe – Studio Hertzberg
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TENCEL/LYOCELL

Lyocell besteht aus Zellulose, dieses wird aus Eukalyptus gewonnen. Eukalyptus wächst sehr schnell benötigt keine Pestizide oder besondere Bewässerungen

Das Herstellungsverfahren erlaubt es die Lösungsmittel wiederzuverwenden, wodurch der Wasserverbrauch relativ gering bleibt. 

Lyocell ist atmungsaktiv, resistent und nimmt Wasser besser auf als Baumwolle

Es ist natürlich biologisch abbaubar (zu 100% innerhalb von 16 Wochen)

Lyocell besteht aus Zellulose welches aus Eucalyptus gewonnen wird. Eucalyptus wächst sehr schnell und benötigt keine Pestizide oder künstliche Bewässerung. Lyocell/Tencel ist eine natürliche Chemiefaser, das bedeutet, dass sie unter einem chemischen Verfahren hergestellt wird, das Endprodukt aber natürlich ist und keine chemischen Spuren enthält. 

Bei diesem speziellen Herstellungsverfahren kann viel Wasser eingespart werden, da die Lösungsmittel fast vollständig wiederverwertet werden können. Weil alle chemischen Substanzen bei der Herstellung entfernt werden ist Lyocell außerdem biologisch abbaubar und kann innerhalb von 16 Wochen bis zu 100% kompostiert werden. Lyocell ist sehr atmungsaktiv und resistent, äußerst hautfreundlich und nimmt Wasser leicht auf. 

 

organic cotton

©PaulMatthew - Can Stock Photo Inc.

BIO BAUMWOLLE

43% der Kleidung wird aus Baumwolle hergestellt, diese wird in ca. 80 Ländern angebaut. Baumwolle hat großen Einfluss auf unsere Umwelt. Um die große Nachfrage nach ihr zu garantieren, müssen beim Anbau sehr viele Pestizide und Gifte eingesetzt werden, die sich oft auch noch im fertigen Kleidungsstück befinden. Dadurch bilden sich viele Resistenzen und genetische Vielfalten gehen verloren. Bauern sind werden finanziell abhängig von den großen Chemiekonzernen gemacht, wie BASF und Bayer. Doch da der Klimawandel immer mehr Dürren und Überschwemmungen mit sich bringen wird die erhoffte große Ernte immer schwieriger zu erreichen. Jedes Jahr begehen 10tausende von Bauern in Indie Selbstmord, da sie ihre aufgenommen Schulden für Düngemittel und Pestizide nicht aufbringen können und keinen Ausweg mehr aus ihrer abhängigen Situation sehen. Oft werden deren Kinder oder Kinder die auf den Feldern arbeiten durch die Gifte sehr krank und sterben früher.

Biologisch angebaute Baumwolle dagegen schont nicht nur die Erde, sondern auch den Bauern. Durch einhalten der üblichen Fruchtfolge und vermeiden von Monokulturen befindet sich nicht nur mehr organische Substanz im Boden sondern befreit Kleinbauern auch von ihrer Abhängigkeit von einem einzigen Produkt. Durch den fruchtbaren Boden braucht Biobaumwolle zudem 94% weniger Wasser als herkömmlich angebaute Baumwolle, die beinahe 10.000 Liter für ein Kilogramm benötigt (entspricht ca. einer Jeans). Beim Anbau von Biobaumwolle ist das Verwenden von Pestiziden und Giften verboten, was nicht nur unsere Umwelt sondern auch die Bauern, die in sorgfältiger Arbeit die Baumwolle pflücken schützt.

 

Genmanipulierte Baumwolle (GMB)

  • braucht ca. 10.000 Liter Wasser/kg
  • Durch die starke Monokultur entsteht ein Verlust von genetischer Vielfalt, eine eine Bildung von Resistenzen
  • GMB ist eine der Pflanzen die mit den meisten chemischen Pestiziden behandelt werden und macht ca. 20% des weltweiten Pestizid Einsatzes aus. Das gefährdet die Biodiversität und vergiftet die Böden. Diese Pestizide befinden sich am Ende meist noch an der Kleidung

 Biobaumwolle (BB)

  • durch die übliche Fruchtfolge beim Anbau der Biobaumwolle befindet sich mehr organische Substanz im Boden und kann das Wasser besser speichern.
  • der Wasserverbrauch ist um ca. 91% geringer als bei herkömmlicher Baumwolle, außerdem wird beim Anbau von BB meist gespeichertes Regenwasser verwendet.
  • der Gebrauch von Pestiziden ist bei BB verboten
  • die Bauern bekommen beim Anbau von Biobaumwolle bessere Löhne und sind zudem unabhängiger durch den wechselnden Anbau und haben eine bessere Gesundheit

 

 

RPET

Plastik ist allgegenwärtig, nicht nur in Flaschen, Tüten oder Strohhalmen sondern auch und vor allem in unserer Kleidung. Beinahe 50% unserer Kleidung besteht aus Polyester, also PET, welches aus Erdöl gewonnen wird. Das ist jedes Jahr so viel, dass man 4.452 olympische Schwimmbäder damit füllen könnte. 

Um PET zu recyceln wird es eingeschmolzen und dann zu neuen Polyesterfasern versponnen, dabei genügen bereits 5 PET Flaschen um ein neues T-shirt herzustellen. Dadurch kann eine große Menge an PET, die im Müll oder im Meer landet verhindert werden. Die Entscheidung recyceltes Polyester zu verwenden hilft den CO2 Ausstoß um 32 % Prozent zu reduzieren und die Meere vor der Verschmutzung durch Plastik zu schützen.